Jahresrückblick

Teil 0: Klassischer Fehlstart

Auch im Jahr 2021 legte das Vereinsleben einen klassischen Fehlstart hin. Die Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie ließen keine Ausfahrten oder dergleichen zu. Auch unser alljährliches Rennen rund um Zusmarshausen fiel den Maßnahmen erneut zum Opfer. Immerhin einen Lichtblick gab es: einige Mitglieder erhielten ihre Impfungen gegen das immer noch alltagsbestimmende Virus. Ein Lichtblick in einem insgesamt kargen Frühjahr!

Teil 1: Der Anfang ist gemacht!

Nach endlosen Wochen, in welchem unser Land im Lockdown verweilte, ging es – für uns alle viel zu spät – schlussendlich am 01.06.2021 wieder los mit gemeinsamen Ausfahrten. Live, in Farbe, in der Natur zusammen und das allerbeste: mit echtem Windschatten, surrenden Ketten und dem satt klingenden Geräusch surrender Freiläufe. Die Motivation war allen anzumerken – auf der klassischsten aller Phönix-Runden (https://www.strava.com/activities/5396528929) wurde direkt wieder ein Tempo an den Tag gelegt als wäre man schon wochenlang wieder gemeinsam durch die Lande gefahren. Diese Ausfahrt weckte bei allen Fahrer Lust auf mehr und bildete die Initialzündung für eine schlussendlich doch wieder schöne Radsportsaison mit einigen Höhepunkten.

Teil 2: Auf zu bekannten Ufern

Aufgrund des großen Nachholbedarfs bei allen Mitgliedern waren die Ausfahrten regelmäßig sehr gut besucht. Getreu dem Motto: je größer die Gruppe, desto größer der Spaß, war für jeden etwas dabei. Auch die Ausfahrten am Samstag waren – aufgrund der noch fehlenden Renneinsätze – sehr gut besucht. So konnte der geneigte Beobachter das ein oder andere mal den schwarzen Phönixzug an den Ufern des Ammersees erblicken. In der großen Gruppe ist auch diese Fahrt bei den entsprechenden Geschwindigkeiten fix zurückgelegt, sodass man anschließend umso entspannter den Samstagabend nach „getaner Arbeit“ genießen konnte.

Teil 3: Es wird ernst

Nach den vielen Vorbereitungsfahrten seit dem 01.06. nahm auch der Amateurradsport wieder Fahrt auf. Die Veranstalter trauten sich wieder mehr und mehr Rennen umzusetzen. So konnten auch unsere Fahrer wieder erste Rennkilometer sammeln. Unter anderem waren wir bei den Rennen in Sonthofen, Rosenheim, Oberdietfurt und Berghülen bei Ulm vertreten. Die Ergebnisse ließen noch Luft nach oben, waren aber unter dem Strich zufriedenstellend.

Teil 4: Schlechtes Wetter, gute Ergebnisse

Dem leider sehr wechselhaften Wetter im August fiel leider unsere gemeinsame Allgäurunde zusammen mit unseren Freunden vom VC Mindelheim zum Opfer. Auch unsere abendlichen Ausfahrten hatten oft mit reichlich Nässe von oben und unten zu kämpfen. So wurde auch das Qualifikationsrennen für die deutsche Kriteriumsmeisterschaft in Kempten zu einer nassen Gelegenheit. Noch schlimmer als das Wetter war jedoch der Reifenschaden, welcher alle Träume von einer Qualifikation für den Endlauf der deutschen Meisterschaft in Gießen platzen ließ. Immerhin konnte bei der offenen Bergmeisterschaft in Baden Württemberg ein Top Ten Platz erreicht werden und auch beim völlig verregneten Highlander Radmarathon schlugen sich unsere Fahrer wacker. Für zuverlässige Top Ergebnisse sorgten wir bei den Rennen in Plattenhardt und Passau. Die mit beste Platzierung des Monats August erreichte zum einen eine spontan mit zwei Phönix-Sportlern ausgestattete Triathlon-Staffel auf der Mitteldistanz in Lauingen. Hier konnte erstmalig in der Saison mit Platz 2 eine Podiumsplatzierung erreicht werden – wenn auch nicht in einer reinen Radsportveranstaltung. Ebenfalls Platz 2 sprang beim Rundstreckenrennen in Passau für unsere Farben heraus.

Teil 5: Gutes Wetter, gute Ergebnisse

Nach diesem Erfolg im Osten von Bayern lief es auch etwas westlicher ziemlich gut. Beim Rennen in Leutkirch konnte der 3.Platz bei den Amateuren sowie der 5.Platz bei den Jedermännern beim dortigen Rundstreckenrennen gefeiert werden. Die beiden Protagonisten taten dies hoch über dem Bodensee auf dem Pfänder, welcher direkt nach dem Rennen direkt ab Leutkirch in Angriff genommen wurde. Auch im Zeitfahren schlugen sich unsere Athleten im Vilstal wacker.

Teil 5: Heißer Herbst!

Die Saison neigte sich langsam aber sicher dem Ende zu. Die Tage wurden kürzer, dafür war der September und Oktober noch bestens für Radsport geeignet. So konnte noch an einige Veranstaltungen teilgenommen werden. Unter anderem die bayrischen Meisterschaften Straße in Schweinlang/Kraftisried, das Kriterium in Mindelheim, der bayrischen Kriteriumsmeisterschaft in Schwabach und dem Imster Radmarathon. Vordere Platzierungen wurden hierbei beim Kriterium in Mindelheim (Plätze 5, 8, 15 in den verschiedenen Klassen) und bei der Wertung zur bayrischen Kriteriumsmeisterschaft mit Platz 3 erreicht!

Teil 6: Die letzten „warmen“ Fahrten

So langsam wurde die Anzahl der Teilnehmer an den Ausfahrten immer kleiner – kein Wunder in Anbetracht der immer früher werdenden Startzeiten unter der Woche. Schade, dass man die Sonne nicht stundenweise für sichere Ausfahrten bei Tageslicht anknipsen kann – an so manchem Tag hätte sich das definitiv gelohnt. Trotzdem war am Samstag mal wieder eine klassische Runde an den Ammersee angesagt.

Teil 7: Zeitumstellung und kalte Füße

Auch die immer früher um sich greifende Dunkelheit – Zeitumstellung sei dank – konnte uns nicht aufhalten. Unter der Woche gab es aufgrund der immer noch geltenden Einschränkungen für Innenräume leider keine sportlichen Aktivitäten mehr, da das wöchentliche Stabilisationstraining nicht wie gewohnt stattfinden konnte. Aber auch die Temperaturen sorgten für kalte Füße. Also hieß es: Winterklamotten aus dem Schrank, dick einpacken und ab aufs Rad. Einige von uns fanden direkt neben den Winterklamotten auch noch das ein oder andere Paar Laufschuhe. So konnte auch der Wettkampfbetrieb wieder aufgenommen werden: die vierteilige Winterlaufserie von TG Viktoria startete Anfang November.